IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg

Digitalisierung fördern, Innenstädte stärken, Rechtssicherheit schaffen: IHK-Handelsausschuss beschließt politische Positionen

„Wir Händler brauchen weniger Papieraufwand, starke Innenstädte und einen sicheren Zugang zu Innovation und Digitalisierung. Das sind die Kernforderungen des regionalen Handels“, so die Bilanz von Thomas Weisser, Inhaber des Triberger „Haus der 1000 Uhren“ und Vorsitzender des Handelsausschusses der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg. Dieser hat in seiner jüngsten Sitzung seine Positionen für die weitere politische Arbeit für die Legislatur bis 2023 beschlossen.
Der IHK-Handelsausschuss, der über 8.000 Unternehmen zwischen Schwarzwald, Baar und Heuberg vertritt, formuliert sechs konkrete Handlungsfelder: die Vereinfachung bürokratischer Auflagen, Rechtssicherheit bei verkaufsoffenen Sonntagen, die Stärkung der Innenstädte, die Förderung der Handelsberufe sowie die Unterstützung der Branche bei ihren Innovations- und Digitalisierungsvorhaben.
Thomas Weisser: „Unser Kunde ändert sich täglich. On- und Offline-Geschäft werden verschmelzen. Das fordert jeden einzelnen Händler und stellt sein Geschäftsmodell auf den Prüfstand. Dort, wo Politik unterstützen kann, muss sie es tun.“ Beispielhaft brauche es in den Stadt- und Gemeinderäte eine starke Unterstützung für ein ganzheitliches Citymanagement, auf Landes- und Bundeseb  ene erwarte die Branche weniger Meldepflichten und eine konsequente Stärkung sämtlicher Instrumente zur Unterstützung der Digitalisierung im einzelnen Unternehmen. „Wir brauchen eine digitale Lernwerkstatt für Händler in der Region. Wir sprechen hier von digitalen Erlebnisräumen, von Innovationsscouts und einer Stärkung sämtlicher Digitalisierungsvorhaben pro Handel“, so Thomas Weisser.
Mit über 20.000 Beschäftigten sei der Handel ein starker Arbeitgeber für die Region, eine feste Säule der Innenstädte und ein Garant für die Wertschöpfung und Attraktivität der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Diese Säule gilt es gemeinsam zu stärken, entlang der sechs Positionen unseres Handelsausschusses. Für die Zusammenarbeit mit allen politischen Beteiligten ist dies unsere Basis und der gemeinsame Nenner. Dann gelingt Wertschöpfung für die Unternehmen, dann gelingt Zukunft für die Region.“